Die österreichische Polizei erfasst seit November 2020 bei Strafanzeigen Vorurteilsmotive nach Opfergruppen.
Im August 2020 startete eine breite Polizeischulung zur Erkennung, Ermittlung und Erfassung von Hate Crime.
Die Implementierung begleitet das Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie (Pilotbericht: Juli 2021).
Übung Gewaltbarometer für Hass im Netz
Diese Übungsbeschreibung eignet sich unter anderem um
… zu lernen, schwierige Situationen einzuschätzen und für die eigene Meinung Position zu beziehen.
… zu erkennen, dass Situationen unterschiedlich gewaltvoll eingeschätzt werden können.
… über unterschiedliche Formen von Gewalt im Internet nachzudenken.
Workshop „Digitale Zivilcourage“
Der Workshop vermittelt mit interaktiven Methoden Medienkompetenzen gegen Hass im Netz.
Ziele:
- Sensibilisierung für die Auswirkungen von Hass und Hetze im Internet
- Wissenstransfer rund um den Themenbereich Digitale Medien und Hass im Netz
- Erweitern der Kommunikations- und Handlungskompetenzen
STAND UP for Victims‘ Rights – Kampagne zur Stärkung von Opfer-Rechten
Gemeinsam mit „ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus Arbeit“ beteiligt sich der WEISSE RING an dem EU-Projekt.
Ziel ist es:
- die Unterstützungsleistungen für Opfer von Hassverbrechen oder den Zugang zu dieser Hilfe zu verbessern,
- die Opferrechte zu stärken und
- individuelle Beratung und Betreuung anzubieten.
Dialog statt Hass – Programm im Rahmen der Bewährungshilfe
In diesem Programm arbeitet der Verein NeuStart (Bewährungshilfe, Konfliktregelung und Soziale Arbeit) mit Menschen, die Hasspostings über soziale Medien verbreitet haben.
Ziel von „Dialog statt Hass“ ist nicht primär ein Sinneswandel, sondern die Verhaltensänderung – denn jedes Hassposting weniger ist ein Gewinn.
#RassismusMogINed – Kampagne gegen Alltagsrassismus
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus (21. März) haben „Land der Menschen – Aufeinander zugehen OÖ“ und andere oberösterreichische Organisationen die Kampagne #rassismusmogined auf Facebook und Instagram gestartet. Sie wollen damit auf alltägliche Rassismus-Erfahrungen aufmerksam machen. Die Geschichten sind so passiert, die Fotos wurden frei gewählt.