ZARA veröffentlicht 8. #GegenHassimNetz-Bericht
Der Verein ZARA präsentierte am 26. November seinen 8. „#GegenHassimNetz‑Bericht 2025“. Im Untersuchungszeitraum von September 2024 bis August 2025 dokumentierte ZARA 1.716 Meldungen zu Hass im Netz.
Seit der Gründung der Beratungsstelle 2017 summieren sich die gemeldeten Fälle auf insgesamt 15.113.
Motivlage und rechtliche Bewertung:
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53 % der dokumentierten Hass-Inhalte waren rassistisch motiviert.
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Weitere 31 % entfielen auf als „nicht ideologisch motiviert“ klassifizierten Hass, 6 % auf Sexismus.
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46 % der Meldungen (798 Fälle) wurden von ZARA als (straf-)rechtlich relevant eingestuft.
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Unter den strafrechtlich relevanten Fällen waren Beleidigungen mit 30 %, Verhetzung mit 17 % und Cyber-Mobbing mit 10 % am häufigsten.
Appell und Forderungen:
ZARA hebt hervor, dass viele Hass-Inhalte zwar nicht strafbar sind, für Betroffene aber dennoch tief verletzend wirken. Der Bericht ist zugleich ein Aufruf: Es brauche mehr Sensibilisierung, stärkere Beratung und Schutzmöglichkeiten, damit digitale Räume respektvoll und sicher bleiben.
Hier geht’s zum Bericht